Joggen, Tennis Padel, Bouldern – klingt nach Freizeitstress mit Kalender und Gruppenchats. Genau hier kommt MySportFriend ins Spiel. Eine App, die Sportbegeisterte nach Interessen, Fitnesslevel und Verfügbarkeit matcht.
MySportFriend ist das Herzensprojekt zweier Münchner Gründer, die Bewegung nicht als Selbstoptimierung, sondern als Einladung verstehen. Manuel Forster und Kai Wilhelm wollten Schluss machen mit einsamen Joggingrunden und verwaisten Tennisplätzen. Ihre Lösung: eine App, die Sportbegeisterte nach Interessen, Fitnesslevel und Zeitfenster zusammenbringt – unkompliziert, direkt, kostenfrei. Ob Boxhandschuh oder Yogamatte, ob Trainingspartner oder Gegner – Hauptsache, gemeinsam statt einsam.

Die Idee kam – wie so oft – im Urlaub. Joggen in einer fremden Stadt, allein, mit Google Maps, fragwürdigen Laufstrecken und dem Gedanken, wie schön es wäre jemanden zu haben, der einem die schönsten Routen zeigt. Aus dieser schweißtreibenden Erkenntnis wurde eine Plattform, die Menschen verbindet, ohne Gruppenzwang oder Kalenderstress. Der erste Aufschlag erfolgte stilecht beim Padel-Club Padel Sesasons in München, wo bunte Bälle fliegen und die Community locker durch die Luft schwebt. Genau das steckt auch in der DNA von MySportFriend: ehrliche Begegnungen, sportlicher Spaß, null Zwang.

Was die App besonders macht: sie denkt Sport inklusiv. Denn seit einiger Zeit ist MySportFriend auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen zugänglich. Darunter eine eigene Funktion für Gehörlose, initiiert durch einen persönlichen Impuls aus dem Gründerumfeld. Keine PR-Idee, sondern echte Nähe. Wenn digitale Tools Barrieren abbauen und zeigen, dass Sport für jeden da ist – nicht nur für durchtrainierte Großstadt-Mittdreißiger – wird’s interessant.

Und wie funktioniert das Ganze? App runterladen, Profil anlegen, Sportarten auswählen, Level angeben – fertig. Wer mag, scannt offene Spiele in der Umgebung oder erstellt selbst eins: „Volleyball, München, Spielerlimit 4, Erfahrungslevel: Fortgeschrittene.“ Klingt ein bisschen wie Dating, nur mit Muskelkater statt Candlelight. Und am Ende ist doch etwas Flirt dabei – die Profilbilder sind jedenfalls erlaubt.
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