Reinventing Emeralds

Manchmal braucht es keine Revolution, sondern eine Rückbesinnung. Die Schmuckmarke Teodora tut genau das – und zwar mit einem Stein, der jahrhundertelang als Statussymbol galt. Jetzt wird der kolumbianische Smaragd neu gedacht: als stilles Statement und kulturelles Echo.

Der Name Teodora stammt aus dem Griechischen und lässt sich mit „Geschenk Gottes“ übersetzen – eine Bedeutung, die sich nicht in Pathos verliert, sondern in der stillen Wertschätzung für Material, Herkunft und Handwerk wiederfindet. Denn die Gründerin, Isabela Fajardo setzt auf Herkunft mit Haltung. Die Smaragde stammen alle aus Kolumbien, verarbeitet wird in Bogotá. Hier wird Wert auf lokale Produktion und kulturelle Sensibilität gelegt– nicht als Stilmittel, sondern als Grundsatz.

Mara Necklace: bestehend aus drei birnenförmigen Smaragden (0,20, 0,40 und 0,60 Karat), die in einem sanften Farbverlauf vom kleinsten zum größten Stein angeordnet sind. Die Smaragde sind an einer zarten Goldkette befestigt, wobei jeder Stein nahtlos in den nächsten übergeht.

Die erste Kollektion trägt den Namen „Fundamentals. Collection Zero“ und umfasst sechzehn Stücke: Ringe, Armreifen, Halsketten und Ohrringe. Die Designs sind bewusst reduziert, die Fassungen schlicht. Der Smaragd steht im Mittelpunkt – roh, mit Ecken und Kanten, manchmal mit sichtbaren Einschlüssen. Und wieder einmal der Beweiß, manchmal ist weniger einfach mehr…

Magdalena Ring: mit einen 0,40 Karat schweren Smaragd in Birnenform, der sicher in einem Band gefasst ist, das sich anmutig um den Finger schmiegt. Das Design lässt den Smaragd besonders gut zur Geltung kommen, dessen sattes Grün einen wunderschönen Kontrast zum polierten Gold bildet.

Teodora versteht Schmuck nicht als Dekoration, sondern als kulturelles Medium. Die Kollektion ist inspiriert von kolumbianischer Landschaft, Geschichte und Handwerkstradition. Es geht nicht um folkloristische Zitate, sondern um eine respektvolle Auseinandersetzung mit Herkunft und Identität – umgesetzt in klarer, zeitgenössischer Formensprache.

Fura Earrings: Zwei quadratische Smaragde à 1 Karat, eingefasst in präzise Vierfachfassungen. Das geometrische Design und die reduzierte Fassung rücken die leuchtende Farbe in den Fokus.

Teodora schafft es, den Spagat zwischen Tradition und Zeitgeist mit einer Lässigkeit, die man sonst eher in gut geschnittenen Leinenhosen findet. Es geht nicht um Prestige, sondern um Präsenz. Und darum, dass ein Stein mehr sein kann als ein Klunker – nämlich ein Stück Identität, das sich nicht in Karat messen lässt.

Sol-Bracelet: mit einer Dicke von 2,5 mm. Das Armband spiegelt die zeitlose Strahlkraft der Sonne entlang der Ruta del Sol wider.

 

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