Auf etwa 956 Metern über Null, nahe der Südtiroler Kleinstadt Bruneck, liegt das Falkensteiner Hotel Kronplatz inmitten einer atemberaubenden Bergkulisse. Dort, am Fuße der Dolomiten, ist man dem Himmel ein Stückchen näher – und das ist keine Floskel.
Gute drei Stunden Autofahrt sind es von München nach Bruneck, den malerischen Brenner entlang Richtung Süden. Wir kommen voller freudiger Erwartung an dem erst 2020 eröffneten Fünf-Sterne-Aktivhotel an und werden direkt vor dem Eingangsbereich so herzlich willkommen geheißen.
Während unser Gepäck für uns aufs Zimmer gebracht wird, bekommen wir eine kleine Führung durch das Hotel: Lobby, Restaurant, Fitnessstudio, SPA-Bereich samt diverser Saunen sowie Sport- und Rooftop-Pool. Anschließend werden wir auf unser Zimmer begleitet. Ganz nach dem Motto „Schick mit Dolomitenblick“ ist hier das Highlight der schlicht beeindruckende Panoramablick auf das Bergmassiv, auf den man Dank eines eingebauten Panoramafensters nicht mal in der geräumigen Regenwalddusche verzichten muss.
Das Herz des Falkensteiner Aktivhotels ist der 1.400 Quadratmeter große Acquapura Mountain SPA. Nach einer Runde schwitzen in der über 90°C warmen, finnischen Sauna und einer anschließenden Abkühlung im Kaltwasserbecken, genießen wir die Aussicht auf die umliegenden Natur und Felder vom angenehm warmen Rooftop-Pool mit integrierter Whirlpool-Funktion aus – sogar ein Reh entdecken wir auf der anliegenden Wiese. Hier scheint die Welt einfach noch in Ordnung.
Doch für uns geht es weiter: Als nächstes steht das türkische Dampfbad, auch Hamam genannt, auf dem Programm. Eine freundliche Mitarbeiterin erklärt uns den Ablauf (Dampfbad, Körperpeeling mit Peeling-Handschuh, Duschen, Einreiben mit der Lehm-Lotion und wieder Dampfbad, Duschen). Zum Glück wird auch an jeder Station das Ritual mit kleinen Infoschildern erklärt.
Bei so viel Entspannung und Wellnes könnten wir gefühlt ewig weitermachen, doch unsere knurrenden Mägen sind anderer Meinung. Zeit fürs Abendessen: Das fällt unter das so genannte 7Summit-Konzept. Unter 7Summit versteht man die sieben höchsten Berge Europas – von Spanien bis Slowenien. Aus diesen Ländern stammen die kulinarischen Spezialitäten, die das lokale Angebot ergänzen. Der Mittagssnack und das Abendessen gestalten sich nach demselben Prinzip: Ein starker lokaler Fokus mit einem kleinen Anteil an internationalen Gerichten. Die Mittagskarte ist im à la carte Tapas-Style gestaltet und wechselt täglich. Zum Dinner kann jeweils zwischen zwei mehrgängigen Gourmet-Menüs gewählt werden. Den Beginn machen Vorspeisen, die nach dem Sharing-Prinzip in die Mitte des Tisches gestellt werden. Social Dining lautet die Devise. Das kulinarische Konzept sieht zudem offene Kochstationen mit täglich wechselnden Gerichten sowie abwechselnd handverlesene Käse- und Weinverkostungen vor.
Doch auch Refionalität wird im Falkensteiner Hotel Kronplatz groß geschrieben. Mit dem energiereichen Active Mountain Frühstück stärken sich die Gäste für den Tag: 85 Prozent der Produkte sind lokaler Herkunft, darunter Käse, Fleisch, Milchprodukte, Obst & Gemüse. Das Buffet umfasst zudem das heimische Kronplatz-Brot aus der Brotecke, eine Fruchtsaft-Bar, eine abwechslungsreiche Müsliauswahl sowie viele weitere frisch zubereitete Köstlichkeiten aus der Schauküche. Zudem können die Gäste nach Belieben Gerichte an den Tisch bestellen.
Unser Highlight ist jedoch die 80-minütige „tailor made“ Massage, die individuell an Wünsche und Bedürfnisse angepasst wird – hier sage ich dem Muskelkater, den ich der Wanderung am Vortag zu verdanken habe, goodbye. Wir dürfen aus einem von vier Ölen wählen, etwa mit grünem Tee für das Lymph-System oder Lavendel zur Entspannung. Nach der Massage, die ich in einem angenehm komatösen Zustand verbracht habe, fühle ich mich fast wie neu geboren. Sensationell, gelungen, großartig!
Von uns gibt es auf jeden Fall einen APPROVED-Stempel.
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